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Morgens gehen wir im Dunkeln aus dem Haus und kommen abends oft erst im Dunkeln nach Hause. Was wäre die «dunkle Jahreszeit» also ohne Plätzchen und einem Becher warmen Kakao? Nur halb so schön! Die Lust auf Süßes ist uns angeboren. Bereits durch die Muttermilch angelegt, verknüpft unser Gehirn Nahrhaftes, Ungiftiges damit. Trotz des Wissens, dass uns zu viel naschen schadet, können wir uns dem ererbten und verknüpften Appetit nicht gänzlich entziehen.
Die hauptsächliche Ursache für die verhängnisvolle Nascherei ist hormonell bedingt. Je weniger natürliches Licht vorhanden ist, desto tiefer sinkt unsere Stimmung. Das Ergebnis: wir fangen an zu naschen. Naschen schmeckt häufig nicht nur gut, naschen macht auch gute Laune, die wir gerade in der dunklen Jahreszeit gut gebrauchen können.
Ohne schlechtes Gewissen naschen
Wie kommen wir nun durch die dunkle Jahreszeit ohne ständig mit einem schlechten Gewissen zu naschen? Ganz einfach! Naschen Sie bewusst und gesund!
Nicht die Süßigkeiten sind das Problem sondern der Umgang damit. Wer neben der Arbeit pausenlos nascht verliert den Überblick über die Menge die er isst. Gegen bewusstes Naschen ist jedoch nichts einzuwenden.
Einige kleine Tipps dazu:
Stehen Sie kurz auf, wechseln den Raum und genießen Sie eine Kleinigkeit in vollen Zügen. Naschen Sie Lebensmittel mit einem hohen L-Tryptophan-Gehalt. Tryptophanhaltige Lebensmittel sorgen für die Produktion von Serotonin – dem Glückhormon – im Gehirn. Dazu zählen z.B. dunkle Schokolade, Nüsse, Bananen oder Trockenfrüchte.
Wer Kopfarbeit leistet, braucht bei Belastungsspitzen eine verlässliche Energieversorgung. Viel greifen dann zu Traubenzucker. Traubenzucker wirkt zu kurzfristig. Naturjoghurt mit frischem Obst, ein Käsebrot mit Tomaten und Radischen oder einfach eine Handvoll Studentenfutter sind ebenfalls sinnvollere Energielieferanten.
Täglich eine Mahlzeit weglassen, reduziert die Kalorienzufuhr und fördert die Gesundheit. Das ist ein großer Irrtum: Es ist eher so, dass Hunger und Stress durch unregelmäßiges Essen uns schneller und unkontrollierter zu fetter und kalorienreicher Nahrung greifen lässt. Ständiges naschen, egal ob «gesund» oder «ungesund» ist ebenso ungünstig. Besser sind drei ausgewogene und nährstoffreiche Mahlzeiten am Tag zu genießen.
Verbote verstärken oftmals das Verlangen zu naschen. Besser ist es, süßes sinnvoll in den täglichen Ernährungsplan zu integrieren. Denn der beste Zeitpunkt zum Naschen ist nach dem Essen.
Für alle die Süßes lieben, haben wir ein ein Dessert mit viel Vitamin C ausprobiert, welches uns zusätzlich mit Eiweiß und dem Knochenmineralstoff Kalzium versorgt.
#Rezept: Orangen- Tiramisù selber zubereiten
Sie benötigen für 4 Personen:
- 4 Orangen (unbehandelt)
- 1-2 EL Ahornsirup
- ½ Zitrone
- 250 g Mascarpone
- 100 g Naturjoghurt
- 60 g Puderzucker oder Zucker
- 1 TL frischen Ingwer
- 1 TL Vanillezucker
- 80 ml Sahne
- 125 g Löffelbiskuits (gerne ohne Zuckerkruste)
- evtl. 2-3 EL Orangenlikör (Grand Marnier)
Hier gibt es das Rezept zum Download
Übrigens: Dieses Rezept passt zum Ernährungstyp 2 und mit weniger Löffelbiskuits ist es auch für Ernährungstyp 3 geeignet. Weitere Rezepte die sich einfach nachkochen lassen, finden Sie auf unserer Autoren-Seite.
Viel Spaß beim genießen wünscht
Ihnen
Heike & Olaf
Vielen lieben Dank für das tolle Sommerrezept, aber es geht hierbei noch etwas leichter und sommerlicher !!
Denn wer auf seine Figur achten möchte, kann die Mascapone ( Fettgehalt von 80 % i. Tr. ) ohne Bedenken durch Ricotta ersetzen. Für alle die auf den Sahnegeschmack nicht verzichten möchten , können in die Ricotta Sahne mit einem reduziertem Fettgehalt beimischen.Für entsprechende Standfestigkeit sorgt in dem Fall , weil ja das Fett fehlt von der Mascapone , etwas Agra Agra oder Gelatine ….
Es ist eine wundervolle frische und leichte Alternative zur schweren Mascapone 🙂