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Bei den guten Vorsätzen zum Jahreswechsel nimmt der Wunsch nach mehr «Online-Pausen» zu: 2019 will fast ein Viertel der Bayern den Medienkonsum einschränken. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr. Bei den unter 30-Jährigen planen sogar 42 Prozent, mehr offline zu sein. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Forsa-Studie* für Bayern. Auf Platz eins der guten Vorsätze steht im Freistaat mehr Zeit für Familie und Freunde (62 Prozent). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Stressabbau (61 Prozent) und mehr Sport (57 Prozent).

Dran bleiben ist wichtig

Für das nun zu Ende gehende Jahr hatten 37 Prozent der Bayern gute Vorsätze und jedem Zweiten gelang es, diese dauerhaft durchzuhalten. Allerdings gab fast jeder Vierte spätestens nach einem Monat auf. Man sollte sich also zunächst klar machen, was der gute Vorsatz konkret bedeutet und welche Veränderungen er für den Alltag hat. Außerdem ist es wichtig, sich ein realistisches Ziel für einen konkreten Zeitraum vorzunehmen. Planen Sie kleine Schritte, belohnen Sie sich für Erfolge und gönnen Sie sich was Schönes. Planen Sie jedoch auch Misserfolge von vornherein mit ein. Die passieren uns allen. Das ist ganz normal. Wichtig ist, dran zu bleiben und im nächsten Schritt zu überlegen: Was könnte mich abhalten und wie gehe ich mit diesen Hindernissen um?

Eine stoffwechsel-basierte typgerechte Ernährung gibt Aufschluss über das Essverhalten.
Eine stoffwechsel-basierte typgerechte Ernährung gibt Aufschluss über das Essverhalten. Photo by myPfadFinder

Knapp die Hälfte der Befragten will ab Neujahr mehr auf eine gesunde Ernährung achten. Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) möchte abnehmen – das sind im Vergleich zum Vorjahr fünf Prozentpunkte mehr. Männer nennen diese Vorsätze häufiger als Frauen: Bei gesunder Ernährung 54:43 und beim Abnehmen 38:33. 

Motivation für ein gesünderes Leben

Fast drei von vier Befragten (72 Prozent) nennen das persönliche Empfinden als Grund für Vorsätze. Für 53 Prozent ist eine akute Erkrankung der Grund, sich verstärkt zu kümmern und 49 Prozent fühlen sich von ihrem Arzt aufgefordert. Jeder Dritte ist motiviert, weil der Partner den Anstoß gibt. Jeder Zehnte sieht sich durch Online-Programme wie Coachings oder Apps ermuntert.

Die häufigsten Vorsätze der Bayern für 2019:

  1. Mehr Zeit für Familie und Freunde (62 Prozent)
  2. Stress vermeiden/abbauen (61 Prozent)
  3. Mehr bewegen/Sport (57 Prozent)
  4. Mehr Zeit für sich selbst (52 Prozent)
  5. Gesünder ernähren (49 Prozent)
  6. Abnehmen (36 Prozent)
  7. Sparsamer sein (30 Prozent)
  8. Weniger Handy, Computer, Internet (24 Prozent)
  9. Weniger fernsehen (20 Prozent)
  10. Weniger Alkohol trinken (15 Prozent)
  11. Rauchen aufgeben (12 Prozent)

*Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 9. bis 30. November 2018, 1.004 Befragte in Bayern.

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