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In einer basenreichen Ernährung gilt es besonders Säurebildner zu meiden oder zumindest stark zu reduzieren. Dies bedeutet allerdings nicht, dass Säurebildner, wie zum Beispiel Brot, per se schlecht und ungesund sind. Hülsenfrüchte zum Beispiel sind Säurebildner aber durch ihre überwiegend gesundheitliche Wirkung durchaus in eine basenreiche Ernährung integrierbar.

Getreide ist ein oft diskutiertes Thema, da das Getreide in der heutigen Zeit oftmals nicht mehr in seiner Ur-Form vorliegt und daher auch nicht mehr unbedingt als gesund bezeichnet werden kann. Ist Getreide nun gesund oder ungesund?

Getreide ist ungesund, wenn es als Hauptnahrungsmittel dient, wenn gezüchtete optimierte Brotsorten verwendet werden oder Brot aus Auszugsmehlen bevorzugt wird.

Brot ist heute «optimiert»

Die heutigen Brotsorten sind leider meistens optimiert, mit Chemikalien angebaut und durch einen erhöhten Glutengehalt und eine veränderter Glutenstruktur gekennzeichnet. Was bedeutet dies? Um viele kommerzielle Backwaren herzustellen, eignen sich besonders Brotsorten mit einem hohen Glutengehalt. Gluten ist ein Klebereiweiß welches den Teig geschmeidig macht und das Brot stabilisiert. Leider vertragen die meisten Menschen diesen hohen Glutengehalt nicht, geschweige denn die veränderten Glutenstrukturen.

Getreide-Ernte auf dem Feld
Industrielle Ernte auf dem Weizenfeld. ©unsplash

Die am meisten veränderte Getreidesorte ist der Weizen. Daher empfiehlt es sich grundsätzlich auf Weizen zu verzichte. Sowohl auf Weißmehl, Vollkornmehl und alle Produkte, die Weizen enthalten (z.B. Desserts, Soßen, Rahmspinat).

Auch bei anderen Getreidesorten ist es ratsam, auf die Ur-Sorten wie Einkorn und Emmer zurückzugreifen. Bei diesen Sorten ist zwar auch Gluten enthalten allerdings noch in seiner unveränderten Form, welche meistens noch gut vertragen wird. Ist dies allerdings auch nicht der Fall, können anstelle von Getreide die sogenannten Pseudo-Getreide verwendet werden.

Alternativen zu herkömmlichen Brotsorten

Pseudo-Getreide sind glutenfrei Pflanzen, die wie Getreide verwendet werden, aber kein Getreide sind. Zu den glutenfreien Pflanzen zählen zum Beispiel Hirse, Buchweizen, Quinoa und Amarant. Mit glutenfreie Pflanzen kannst du Müsli herstellen, Energieriegel, oder auch Aufläufe oder Bratlinge als Beilagen zu Gemüsepfannen und Kartoffeln. Aus Buchweizen gibt es Nudeln und aus Buchweizenmehl kann zum Beispiel leckerer Pfannkuchen gebacken werden.

Getreide im Müsli
Glutenfreie Getreidesorten eigenen sich besonders gut im Müsli. ©unsplash

In Bezug auf die basenreiche Ernährung können sowohl die Pseudo-Getreidesorten als auch Ur-Getreide in Maßen und geringem Umfang integriert werden. Beide gehören zwar zu den Säurebildnern liefern jedoch auch wichtige Nährstoffe, so dass die gesundheitliche Wirkung überwiegt. Amarant zum Beispiel enthält alle essentiellen Aminosäuren, Kalzium, Eisen und Magnesium.

Basisches Brot

Wer rein basisches Brot essen möchte, sollte zu Brot aus gekeimtem Getreide greifen. Nur gekeimtes Getreide ist basisch. Einige Bäckereien bieten hier das sogenannte «Essener Brot» an, welches natürlich auch selbst hergestellt werden kann.

Brot mit Ur-Getreide
Selbst gebackenes Brot schmeckt einfach am besten. ©unsplash

Somit ist es zu empfehlen, statt überzüchteter Brotsorten einfach bewusst zu Ur-Getreide oder Pseudo-Getreide in Maßen zu greifen.

Mehr zu diesem Thema unter seminare.basischfit.com        

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1 Kommentar

  1. Hallo Imke,

    auch ich habe es mal mit basischem Essen ausprobiert und bin dabei sehr gut gefahren. Habe mich wohl gefühlt. Habe aber gerade weil mir Brot gefehlt hat aufgehört. Das es Essener Brot gibt wusste ich gar nicht. Wird wohl Zeit sich dem Thema intensiver zu widmen.

    LG Damian von Gesund Blog

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