Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Wie sich die Behandlung mit Cannabidiol (CBD) auf Patienten auswirken kann, die unter einer Angststörung leiden, hat eine unabhängige Studie aus den Kategorien der BWL, der Biochemie, der Gesellschaftswissenschaft und der Psychologie des Studenten Jona Decker und seiner Kollegen untersucht. Es war Ziel, nachzuweisen, ob den betroffenen Patienten durch die ständige Einnahme von CBD geholfen werden konnte. Auf der Therapie der sogenannten «sozialen Phobie» liegt dabei ein Vordergrund.

Befürchten die Betroffenen bei dieser Art der Phobie, von anderen Leute als «eigentümlich» empfunden zu werden. Im Alltagsleben ergibt sich je nach Schwere der Erkrankung hieraus in diesem Fall eine mehr wie auch weniger beachtliche Beschränkung. In Deutschland sind circa 7 bis 12 Prozent der Menschen von einer sozialen Angststörung betroffen. Derzeit wird diese Form der Angststörung entweder anhand einer Psychotherapie und mit Medikamenten (oft auf der Basis von Thymoleptika) behandelt.

Infografik: Wie CBD bei Angststörungen hilft
Infografik by cbd360.de

Gezeigt hat sich im Zuge verschiedener Untersuchungen, dass Cannabidiol scheinbar die Ausprägung einer sozialen Phobie positiv verändern kann. Den CBD haltigen Medikamenten haben in der aktuellen Vergangenheit mehrere Personen hier bereits eine Option gegeben. Der Gewinn der Branche steigt. Das Interesse wächst. Um einen Placebo-Effekt handelt es sich hier doch? Wie bzw. kann Cannabidiol (CBD) überhaupt dabei helfen, eine Angsterkrankung zu kurieren bzw. zu mindern?

Das Ziel der unabhängigen CBD Untersuchung

Im Zuge der Studie sollte nun bedacht werden, ob Cannabidiol zur unabhängigen Bekämpfung von sozialen Angststörungen von Nutzen sein und sodass außerdem ebenso der erwähnten Symptomen wie dem beliebten Rot Werden, Zittern und Co. vermeiden kann.?

Die Untersuchung zeigte auf, dass auf der Basis einer relativ geringen Menge, es durchaus realistisch ist, dass die ständige Einnahme von Cannabidiol, ebenso hierbei helfen kann, in Form einer sozialen Angststörung eine Angststörung zu behandeln. Dass die Probanden das Cannabidiol (CBD) Öl selbst und zu sich in ihrem gewohnten Umfeld nahmen, sollte gleichwohl auch täglich im Hinterkopf behalten werden. Der Konsum konnte präzise kontrolliert deshalb nicht werden.

Da sich unter der Behandlung mit Rapsöl dennoch null Verbesserung der Angststörung zeigte, ist davon auszugehen, dass ein übergreifender Placeboeffekt ausgeschlossen werden kann.

Es bräuchte allerdings eine größere Gruppe an Versuchskandidaten, um die Untersuchung zudem schlussendlich noch aussagekräftiger zu machen. Dementsprechend kann bisher und auf Basis besagter Studie nicht tadellos und wissenschaftlich bewiesen werden, dass es sich bei CBD Öl tatsächlich um ein perfekt wirkungsvolles Mittel gegen Angststörungen handelt.Weitere, umfassendere Studien müssten hier noch angebracht werden.

Das Ergebnis der Cannabidiol (CBD) Studie

Nach einer Studiendauer von 30 Tagen zeigte sich, dass sich in 17 von 19 Fällen die Angstwerte der Probanden, die Cannabidiol zu sich genommen hatten hatten, und im Durchschnitt um im Schnitt 32 Prozent verbesserten.

Die durchschnittlichen Angstwerte lagen eingehender gesagt vor dem Studienbeginn hier bei 4,1 – wobei von 1 (kein Unbehagen) bis 5 (äußerst großes Unbehagen) eine Skala zugrunde gelegt wurde – und danach bei 3,2. Damit wurde die empfundene Angststörung durch die Einnahme des Cannabidiol verringert. Hingegen zeigte die Einnahme des Placebos keinerlei erhebliche Wirkung.

Fläschchen mit Cannabidiol (CBD-Öl)
Photo by Shutterstock

Bei einer vorliegenden sozialen Angststörung spricht dementsprechend die Studie hierfür, dass – die Einnahme von Cannabidiol (CBD) – durchaus in einer geeigneten Dosierung sinnvoll und anzuraten sein könnte.

Dies gilt ebenso mit Hinblick auf die ordentliche Verträglichkeit während der Realisierung der Untersuchung. Unter Müdigkeit litt so nur für einen kurzen Zeitraum eine Probandin. Ansonsten wurde von den Teilnehmern das CBD-Öl optimal vertragen.

Die Dosierung an Cannabidiol (CBD) wurde im Zuge der Studie (mit 50 mg/ Tag) tendenziell niedrig gehalten. In der Literatur wurde hier von den oft angegebenen 300 bis 600 mg am Tag abgewichen, da:

  • dass sich mit einer niedrigeren Dosierung bessere Ergebnisse erzielen lassen, haben einige Untersuchungen in der Vergangenheit aufgezeigt.
  • wären zu teuer die Versuchskosten obendrein geworden.

Fundamentale Daten zur CBD Untersuchung

Charakterisierte sich die Untersuchung des Studenten Jona Decker und seiner Kollegen durch die folgenden Eckdaten:

  • Miteinander verglichen wurden Angstwerte VOR und NACH der Untersuchung.
  • Studiendauer 30 Tage
  • 18 Versuchsteilnehmern erhielten ein Placebo – ohne dass sie es wussten – (in Form von Rapsöl), 15%iges Cannabidiol (CBD)-Öl konsumierten 19 Versuchsteilnehmern
  • 40 Probanden (bzw. siebenunddreißig, weil an der Untersuchung drei Versuchsteilnehmern die Teilnahme abbrachen), die ausfindig gemacht wurden über Social Media, durchschnittlich 32,6 Jahre alt waren und die aus dem Fachgebiet der sozialen Angststörung nachweislich an einer Angsterkrankung leiden

Selbstverständlich wurden die besagten Teilnehmer der Studie vor dem Beginn der Untersuchung von ihrem Allgemeinmediziner auf mögliche gesundheitliche Einschränkungen untersucht.

Was ist überhaupt Cannabidiol?

An eine – zumindest in Deutschland – illegale Substanz denken hierbei bei «CBD» mehrere Menschen fraglos an Cannabis. ABER: in dem über achtzig verschiedene Chemikalien enthalten sind, ist CBD, daher Cannabinoid, im Vergleich zu Cannabis, NICHT psychoaktiv.

Somit profitierten die Versuchskandidaten der Studie, die auch bereits in Untersuchungen der Wissenschaftler Zuardi, Crippa, Garrido und Wichert-Ana untersucht wurde, im Übrigen von seiner angstbefreienden Wirkung.

Die Ergebnisse der Studienarbeit finden Sie unter www.cbd-anxiety-study.com

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.