Gesunde Ernährung: Rapsöl ist nicht gleich Rapsöl

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Am 7. März ist der Tag der gesunden Ernährung, an dem unser Bewusstsein für gesunde Lebensmittel und eben die Ernährung geschärft werden soll. Da gehören natürlich Obst und Gemüse dazu, Vollkornprodukte und auch Fett. Allerdings hat Fett an sich ja einen eher schlechten Ruf und jeder versucht, es zu vermeiden. Das ist aber gar nicht nötig, wenn man das richtige Fett zu sich nimmt.

Fett galt lange Zeit als «Der» Dickmacher, was völlig falsch ist, denn das richtige Fett hilft nicht nur unserem Körper, zum Beispiel bei der Aufnahme von Vitamin D, sondern ist auch noch gesund.

Pflanzenöle sind eher gesund, während man tierische Fette eher meiden sollte, genauso Fette und Öle mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, wie Palmöl, und stark verarbeitete Fette, die teilgehärtet sind oder raffiniert. Weil dabei können die eher gefährlichen Transfettsäuren entstehen. Meiden sollte man also Blätterteig, Donuts, Berliner, Chips und fettes Fleisch. Gesunde, ungesättigte Fettsäuren finden Sie in Pflanzenöl – zum Beispiel in Rapsöl.

Rapsöl hat ein ideales Verhältnis

Dies enthält 60 Prozent einfach ungesättigte Ölsäure und Rapsöl hat ein ideales Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäure. Dies ist besonders wichtig zur Reduzierung des ungünstigen LDL-Cholesterins im Blut. Darüber hinaus enthält Rapsöl viel Vitamin E. Das ist positiv zur Vermeidung von Arteriosklerose.

Rapsöl im Supermarkt
Steht man im Supermarkt hat man die Wahl zwischen raffinierten und kaltgepressten Rapsölen. Bild©dpa

Die raffinierten Öle sind eher für die heiße Küche also zum Frittieren geeignet, während die kaltgepressten Rapsöle durch ihre schonende Verarbeitung einen hohen Anteil an wertvollen Inhaltsstoffen haben, Vitamine, Phytosterole. Und sie sind bevorzugt zu verwenden, insbesondere für die kalte Küche, für Dressings aber auch zum Kochen und zum Backen.

Fett ist besser als sein Ruf

Und dann gibt es da noch die Raps-Kernöle, die ohne die schwarze Bitterschale kaltgepresst werden. Gepresst wird bei diesem Verfahren der gelben Kern, und das wir auch noch in gekühlten Pressen gemacht, damit die Temperatur reduziert und damit ein besonders reines, feines Öl mit einem milden nussigen Geschmack entsteht.

Rapsöl im Salat
Achten Sie am besten auf kaltgepresstes, natives Raps-Kernöl. Bild©Fotolia

Fett ist also besser als sein Ruf, und wenn es ums Rapsöl geht, sollten Sie auf kaltgepresstes, natives und am besten Raps-Kernöl achten, wenn Sie vor den vielen Flaschen im Supermarkt stehen.

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