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Wir alle kennen das, wenn der Rücken zwickt oder das Knie schmerzt. Nervig, unangenehm und störend diese Schmerzen. Da ist es kaum verwunderlich, dass diese Beschwerden bei mehr als der Hälfte der Erwachsenen die Lebensqualität einschränken – sowohl körperlich als auch seelisch.
Damit befindet sich Deutschland auf Platz 6 von 14 Ländern, die für den «Global Pain Index» (GPI) untersucht wurden. Für die internationale Umfrage wurden mehr als 7.000 Personen über 18 Jahren befragt.
Die Untersuchung zum Einfluss von körperlichen Schmerzen auf Betroffene und ihre soziale Umgebung, verdeutlicht: Das Erleben von Schmerzen ist nicht nur subjektiv und daher individuell unterschiedlich. Es hat auch weitreichende Folgen:
Schmerzen vermindert Attraktivität
Beschwerden werfen auch im Alltag Schatten auf unser Gefühls- und Liebesleben: Jeder zweite betroffene Deutsche (50 Prozent) gibt an, dass sein Liebesleben durch Beschwerden wie Rückenschmerzen, einen steifen Nacken oder Knieschmerzen beeinträchtigt wird.
Begrenzter Freundeskreis
Körperliche Schmerzen beeinträchtigen nicht nur das Verhältnis zum Lebenspartner. Fast zwei Drittel aller Betroffenen (62 Prozent) glauben, dass Schmerzen auch die eigene Familie und Freunde belasten.
Negative Beeinflussung der Karriere
Was im Privatleben beginnt, macht nicht vor dem Berufsleben halt: 78 Prozent der Berufstätigen schätzen, dass körperliche Schmerzen ihren Karriereweg negativ beeinflussen.
Bei allen negativen Einflüssen wird klar, dass sportliche Aktivitäten die Lebensqualität bei Schmerzen deutlich steigern: Wer sich regelmäßig bewegt oder kontinuierlich trainiert, der ist auch in seiner restlichen Freizeit unternehmungslustiger und bewertet seine Lebensqualität positiver als jemand, der sich wenig bewegt.
Ab in den Garten
Gesund essen, regelmäßig bewegen und entspannt bleiben. Legen sie doch häufiger mal einen Tag in ihrem Garten ein und kümmern sie sich um Rasen. Wenn der Rasenmäher perfekt eingestellt ist, ist ein rückenschonendes Workout perfekt in ihren Alltag eingebaut.
Aber Vorsicht: Die schweren Blumenkübel sollten sie nicht von A nach B tragen. Und wenn es doch nötig ist, versuchen Sie es erst mit schieben, dass geht manchmal ganz hervorragend und schont die Wirbelsäule. Und noch ein Tipp: Sollten Sie doch etwas heben müssen, umarmen Sie es beim Tragen. Umso näher der Gegenstand am Körper ist umso weniger Belastung wirkt auf den Rücken.
Betroffene mit regelmäßig wiederkehrenden oder andauernden körperlichen Schmerzen sollten in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, um die Ursache der Schmerzen festzustellen.