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Die Avocado – ein Superfood par excellence. Die grüne Frucht schmeckt gut und enthält darüber hinaus viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Lesen Sie hier, warum Sie auch die Butterbirne immer gründlich waschen sollten.

Avocados sind seit ein paar Jahren der Renner schlechthin. Zurecht, wie ich finde. Schon bei den Azteken zählte die Avocado aufgrund ihrer heilenden Kräfte zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Lange Zeit galt die Avocado als Dickmacher schlechthin. Ist sie doch, nach den Oliven, mit die fettreichste Frucht. Inzwischen weiß man allerdings, dass die Butterfrucht ein echtes Superfood ist.

Warum Sie Avocados häufiger essen sollten

Noch vor ein paar Jahren erhielt man Avocados nur in ausgewählten Geschäften oder beim gut sortierten Gemüsehändler. Inzwischen findet man sie im gängigen Sortiment in fast jedem Supermarkt.

Es gibt viele Gründe die Butterfrucht häufiger zu essen. Der naheliegendste Grund ist natürlich, dass die Frucht ausgesprochen lecker ist. Zusätzlich enthält die Frucht einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Ungesättigte Fettsäuren werden nicht als Körperfett gespeichert, sondern dienen als langfristige Energie-Quelle.

Avocados in verschiedenen Grössen und Formen
Avocados sind in fast jedem Supermarkt erhältlich. Photo by Pixabay

Vorteil: Das Sättigungsgefühl hält länger an, Heißhungerattacken bleiben aus und langfristig purzeln die Pfunde. Zusätzlich enthält die Frucht wichtige Vitaminen wie A, B1, B2, B3, B5, B6, C, E und K sowie Folsäure. Mineralstoffen wie dem knochenstärkenden Kalzium sowie reichlich Magnesium, Kalium, Eisen und Zink ergänzt durch eine Vielzahl von Aminosäuren runden das Nährstoffpaket ab. Die sog. essentiellen Aminosäuren sind komplett vertreten.

Avocado macht fruchtbar und gesund

Und sie hilft sogar beim Denken: Ihr Energiegehalt entspricht 4 Äpfeln oder 2 Bananen. Damit versorgt sie die Gehirnzellen mit reichlich Energie, was wiederum Stress abbaut. Ein feiner Guacamole-Dip oder ein nahrhafter grüner Smoothie boostet den Körper also wunderbar.

Die grüne Frucht kann aber auch zerstören – jedoch im besten Sinne. Der kanadische Professor Paul Spagnuolo von der University of Waterloo in Ontario fand heraus, dass der Bestandteil Avocatin B gezielt Leukämiezellen im Knochenmark von Krebspatienten angreift.

Da der Körper die Aminosäuren nicht selbst herstellen kann, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. In der Frucht sind neben allen essentiellen Aminosäuren u.a. die Aminosäure Tryptophan enthalten. Im Gehirn verarbeitet der Körper diese Aminosäure zu Serotonin, dem Glückshormon, als auch zu Melatonin, dem Schlafhormon.

Die Inhaltsstoffe macht die Butterbirne extrem wertvoll

Gerade diese Vielzahl an Inhaltsstoffen macht Avocados aus ernährungsphysiologischer Sicht extrem wertvoll. Trotz aller Beliebtheit, ein Wermutstropfen bleibt: Die Butterbirne hat leider keine ganz so gute Öko-Bilanz. Deshalb sollte man sie nicht täglich genießen.

Traditionell wird die Frucht roh verarbeitet. So bleibt ihr Geschmack buttrig, cremig und unverfälscht. Inzwischen gibt es auch Rezepte, bei der die Avocado gegrillt oder im Ofen überbacken wird. Hierbei verliert die grüne Frucht allerdings häufig ihr tolles Aroma und wird schnell bitter.

Avocado-Fruchtfleisch im Porzellanbecher
Die Butterfrucht wird meist roh verarbeitet. So bleibt ihr Geschmack buttrig, cremig und unverfälscht. Photo by Pixabay

Die wohl einfachste Methode die leckere Frucht zu genießen, ist, sie einfach zu halbieren, den Kern zu entfernen und sie mit etwas Meersalz bestreut auszulöffeln und zu genießen.

Heute stellen wir Ihnen Zucchini-Spaghetti mit einer unwiderstehlich cremigen Avocado-Pesto-Sauce vordie mit ihren ungesättigten Fettsäuren lange satt hält.

Dieses sommerliche Gemüsenudel-Rezept ist schnell zubereitet und schmeckt himmlisch. Außerdem ist dieses Gericht ein richtiges Energie-Essen. Und ein bisschen Extra-Energie kann wohl jeder gut gebrauchen. Ihr vielleicht auch?

Rezept: Zucchini-Spaghetti mit cremiger Avocado-Pesto

Sie benötigen für zwei bis drei Personen:

  • 200 g Pasta, vorzugsweise Linguine oder Spaghetti
  • 1 kleine Zucchini ca. 250 g
  • 30 g Pinienkerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 40 g Babyspinat oder Babymangold
  • 4 Stängel Basilikum
  • 1 reife Avocado
  • 3 EL Zitronensaft
  • 4 EL Olivenöl
  • 2- 3 EL grob geriebenen Parmesan
  • Meersalz
  • Pfeffer

Abschliessend noch ein kleiner Tipp: Waschen Sie die Avocado, wie jede andere Frucht auch, immer gut ab, bevor Sie sie anschneiden. Auf der Schale befinden sich neben Bakterien auch jede Menge gesundheitsgefährdende Chemikalien und Pestizide die Sie beim anschneiden auf das Fruchtfleisch übertragen können.

Ihre

Heike & Olaf

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