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Kein Leben ohne Nudeln: Wir lieben Sie! Nudelgerichte sind lecker, super schnell zubereitet und vielfältig einsetzbar. Ob als Spaghetti, Tagliatelle, Penne oder dem neuen Trend folgend, als Gemüsenudeln. Nudeln gehören bei uns zu den beliebtesten Gerichten und Beilagen. Pro Jahr verzehrt jeder Deutsche mehr als 8 Kilogramm Pasta, heiß oder kalt zubereitet.
Seit Jahren beherrschen Nudeln in jeder Form und Länge aus Hartweizengrieß oder als Eiernudeln die Regale. Einige Nudelfans stellen sogar regelmäßig ihre eigene Pasta her.
Inzwischen finden wir Teigwaren aus Vollkornweizen oder Dinkel, Reis oder Quinoa und sogar aus Linsen- oder Kichererbsenmehl in den Einkaufsmärkten. Das Nudeln aus Vollkornmehl wegen seines höheren Ballaststoffanteils per se eine gute Wahl ist, hat sich bereits herumgesprochen. Was vielen nicht bewusst ist: Der Anstieg des Blutzuckerspiegels ist bei Vollkorn aus Weizen ziemlich hoch. Bei Dinkelmehl ist die Reaktion des Blutzuckerspiegels deutlich günstiger. Außerdem punkten Nudeln aus Dinkel oder Linsen mit einem deutlich höheren Eiweißgehalt.
Ein neuer Trend erobert seit ein paar Jahren die Pastaküche: Nudeln aus Gemüse!
Die Nudeln werden bei dieser Variante einfach aus Gemüse hergestellt. Im Gegensatz zu Pasta aus Weizenmehl oder Hartweizengrieß punkten die Gemüsenudeln durch viel weniger Kohlenhydrate. Sie sind Glutenfrei und sie enthalten kaum Kalorien. Mit Hilfe eines Spiralschneiders oder einem Sparschäler sehen sie sogar aus wie Spaghetti oder Bandnudeln.
Für kalorienbewusste Nudelfreunde bieten sich die Gemüsenudeln, häufig auch bekannt als «Zoodles», förmlich an.
Zoodles bedeutet nichts anderes als Teigware aus Zucchini. Bei der Namensfindung wurde einfach das englische Wort «Noodles» für Nudeln und Zucchini kombiniert. So bezeichnen nun Gemüsenudelfans ihre Gemüsenudeln häufig auch Zoodles.
Für Gemüsenudeln eignen sich neben Zucchini auch Karotten, Gurken, Kartoffeln oder Süßkartoffeln sowie, Kohlrabi, Kürbis, Rote Bete oder Rettich an. Mithilfe eines Spiralschneiders oder Sparschäler wird das Gemüse nach dem waschen und putzen in dünne, lange Fäden geschnitten.
Die Teigwaren aus Gemüse können Sie nun nach Belieben, genau wie herkömmliche Nudeln, zubereiten. Lassen Sie die Gemüsenudeln kurz im heißen Wasser ziehen oder kochen Sie diese für eine bis zwei Minuten im Salzwasser. Nach dem Kochen oder Einweichen, lassen Sie die Gemüsenudeln – genau wie herkömmliche Pasta – gut abtropfen.
In der Pfanne kann man die Streifen aus Gemüse, je nach Geschmack, direkt mit Knoblauch, Zwiebeln, Fleisch und Gewürzen in der Pfanne garen. Sie können die Gemüsespaghetti aber genauso gut auch roh zu einem leckeren Gemüsenudel-Salat verarbeiten.
Neben Gewürzen und frischen Kräutern zaubert vor allem eine leckere Sauce Geschmack an die Gemüsepasta.
Unser heutiger Rezeptvorschlag:
Basilikumbolognese mit gerösteten Walnüssen
Sie benötigen für die Basilikumbolognese für zwei Personen:
- 1 kleine Zucchini
- ½ Zwiebel
- 1 TL Kokosfett
- 200 g Rinderhackfleisch
- 200 ml passierte Tomaten
- Meersalz
- Pfeffer
- 20 g Walnusskerne
- 100 g Cherry- oder Cocktailtomaten
- ½ Topf Basilikum
Zusätzlich benötigen Sie:
- 200 g Nudeln oder
- 2-3 kleine Zucchini, oder anderes Gemüse Ihrer Wahl
Hier gibt es das Rezept zum Download
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim genussvollen experimentieren.
Heike & Olaf