Wie Eltern ihre Kinder im Netz schützen können

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Anlässlich des jährlichen internationalen Safer Internet Days macht KiKA am 7. Februar in einem Webtalk für Erwachsene auf die Gefahren im Netz aufmerksam. Wie Eltern mit den Risiken im Internet umgehen sollten, können sie in einem Expertengespräch zum Thema «Vorsicht im Netz – Wie schütze ich mein Kind?» am 7. Februar ab 20:00 Uhr auf erwachsene.kika.de diskutieren.

Kinder bewegen sich heute im Netz selbstverständlich und nutzen viele der ihnen dort zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Chatten mit Freunden, Social Media und Online-Spiele gehören zu ihrem Alltagsleben. Doch nicht immer wissen Eltern, was ihre Kinder gerade spielen, mit wem sie sich im Internet austauschen oder was sie sich anschauen. Das birgt Risiken, die Eltern kennen sollten, um ihre Kinder ausreichend zu schützen.

Auch die Eltern müssen dazulernen

Als Hilfsmittel existieren verschiedene Kinderschutzprogramme für den Computer. Macs haben eine Kinder­sicherung namens «Parental Control» im System eingebaut, die sich für die jungen User aktivieren lässt. Auch Microsoft hat mit «Windows Family Safety» eine ähnliche Lösung. Ausserdem gibt es verschiedene Programme, die sich zusätzlich installieren lassen.

Sicherheit im Netz für Kinder

«Net Nanny» oder «Kaspersky Safe Kids», die sich sowohl auf PC, Mac und dem Smartphone installieren lassen, schneiden in Tests jeweils recht gut ab. Mithilfe dieser oder ähnlicher Softwares lässt sich die Internetnutzung mit Filtern einschränken, ihre besuchten Seiten überprüfen – und zusätzlich die Zeit regeln, die Kinder vor dem Bildschirm verbringen sollen.

Kinderschutz kann einfach ausgehebelt werden

Doch wenn die Kinder älter sind, taugen diese Programme nur noch bedingt. Auf Youtube findet man zahllose Videos cleverer Kids, in denen diese ihren Kollegen erklären, wie sie den Kinderschutz mit ein paar einfachen Tricks aushebeln können. Das lässt sich zwar als Lernerfolg in Sachen Computernutzung abbuchen, ihren Zweck erfüllen die Schutzprogramme dann aber kaum mehr. Und nur wenn die Eltern selbst über ausreichende Computerkenntnisse verfügen, bemerken sie die Manipulationen überhaupt.

Jugendliche im Netz

Im Netz lauern unterschiedliche Gefahren

Auf welche Fallen müssen Eltern achten? Wie können sie ihre Kinder für Gefahren wie Cybergrooming, Cybermobbing oder die Kontaktaufnahme von Fremden in Chatrooms und Games sensibilisieren? Das sind nur ein paar Fragen, die Eltern bewegen.

Checkliste: Schutz von Kindern und Jugendlichen

Auch im Internet finden sexuelle Übergriffe auf Kinder und Jugendliche statt. Beim Chatten ist es einfach, sich eine neue Identität zuzulegen. Dies gilt aber nicht für sich selbst, sondern auch für die andere Seite.

  • Niemals E-Mail, Telefonnummer oder Adresse von zu Hause oder der Schule herausgeben.
  • Keine Angaben über die Familie und über Freunde machen.
  • Die Eltern informieren, wenn man ein mulmiges Gefühl hat.
  • Niemanden treffen, schon gar nicht ohne das Wissen der Eltern.
  • Den Computer kindergerecht einrichten: Als Startseite sollten Eltern eine Kindersuchmaschine, ein Kinderschutzprogramm und einen Erotikfilter installieren und Pop-ups unterdrücken.

Weitere Tipps und Antworten gibt KiKA mit Deutschlands bekanntestem Cyberkriminologen, Thomas-Gabriel Rüdiger. Gemeinsam mit Tim Gailus, Moderator des Medienmagazins «Timster» (KiKA, NDR, rbb), wird er über die Gefahren, aktuelle Richtlinien im Netz und die Anliegen der Eltern sprechen. Fragen können bereits im Vorfeld über ein Formular auf der Startseite erwachsene.kika.de oder während des Gesprächs direkt ins Studio gestellt werden.

Den Webtalk können interessierte Zuschauer am 7. Februar um 20:00 Uhr auf erwachsene.kika.de verfolgen.

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