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Zum Frühlingsanfang beginnt auch die Zeit des Bärlauchs. Das schmackhafte Lauchgewächs sorgt in vielen Gerichten für eine herrlich frische und aromatische Note. In Kombination mit Kartoffeln ist die würzige Zutat nicht nur sehr gesund, sondern auch ein wahrer Fitmacher.

Bärlauch als aufgeweckter Frühlingsbote

Wenn es im Frühjahr beim Spaziergang in der blühenden Natur lauchig duftet, ist ein Bärlauch-Hain womöglich nicht weit entfernt. Das wohlschmeckende Gewächs ist ein wilder Verwandter des Knoblauchs und punktet durch einen würzigen Geschmack. Die Saison des Bärenlauchs ist relativ kurz und reicht von Ende März bis Anfang Mai – danach fängt er an zu blühen und verliert sein Aroma. Wer also Gerichte mit dem schmackhaften Wildgemüse zaubern möchte, sollte schnell sein.

Frischer Bärlauch auf dem Tisch, der für die Kartoffel-Bärlauch-Muffins verwendet wird.
Das wohlschmeckende Gewächs ist ein wilder Verwandter des Knoblauchs und punktet durch einen würzigen Geschmack. Quelle: pixabay

Beliebt ist Bärlauch bei uns als Pesto oder im Salat. Auch mit Kartoffeln sorgt er für genussvolle Momente und einen gesunden Start in den Frühling. Kartoffeln und Bärlauch haben beide einen hohen Anteil an Vitamin C und enthalten viele Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Kalium, das für unsere Energieproduktion benötigt wird. So lässt sich mit der Hexenzwiebel und der Kartoffel auch die oft auftretende Frühjahrsmüdigkeit bekämpfen, zum Beispiel mit leckeren Kartoffel-Bärlauch-Muffins.

Kartoffel-Bärlauch-Muffins: warm und kalt ein Genuss

Für Muffins aus Kartoffeln und Bärlauch werden gekochte Kartoffeln zuerst geschält, gestampft und gewürzt. In Buttermilch aufgelöste Hefe lässt sich dann mit dem Kartoffelstampf vermischen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Eine Mischung aus gerösteten Pinienkernen, fein gehacktem Bärenlauch und Butter wird anschließend auf dem ausgerollten Kartoffelteig verteilt. Aus dem wieder aufgerollten Teig lassen sich etwa zwölf gleichgroße Stücke für das Muffinblech schneiden. Mit Ei bestrichen, kommen die Muffins dann für rund 15 Minuten im Ofen bis sie goldbraun sind. Im Anschluss lassen sie sich warm oder kalt genießen.

Ob frisch aus dem Ofen oder als kalter Snack: Die Kartoffel-Bärlauch-Muffins bringen den Frühling auf den Teller.
Quelle: Kartoffel-Marketing / Youtube

Zutaten (12 Stück):

  • 250 g gekochte Kartoffeln
  • 300 g Mehl (ggf. etwas mehr)
  • 1 Prise Zucker
  • 20 g frische Hefe
  • 100 ml Buttermilch
  • 50 g Pinienkerne
  • 100 g Bärlauch
  • 80 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  • Die Kartoffeln schälen und in einer Rührschüssel zerstampfen beziehungsweise durch die Presse geben. Mehl, etwas Salz und Zucker hinzufügen. Hefe in der Buttermilch auflösen und in die Schüssel geben. Alles mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem glatten Teig verarbeiten.
  • Die Pinienkerne ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne leicht braun rösten. Den Bärlauch gründlich waschen, die Stiele entfernen und grob hacken. Die Butter mit den Pinienkernen und dem gehackten Bärlauch mischen, Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen.
  • Ein Backpapier auf der Arbeitsfläche auslegen, den Teig noch mal durchkneten und zu einem etwa 30 x 40 cm großen Rechteck darauf ausrollen. Die Bärlauchbutter gleichmäßig auf der Platte verteilen, anschließend mithilfe des Backpapiers den Teig von der langen Seite her aufrollen.
  • Die Teigrolle in zwölf gleich große Stücke schneiden, das Muffinblech mit Förmchen bestücken und je ein Stück mit der Schnittkante nach oben hineinsetzen. Die Muffins nochmal 20 Minuten ruhen lassen, nach zehn Minuten den Backofen auf 200° C vorheizen.
  • Das Ei verquirlen, die Muffins damit bestreichen und ca. 15-18 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Ihr habt Angst vor Hefeteig oder nicht so viel Zeit, um einen Teig gehen zu lassen und möchtet dennoch herzhafte Kartoffel-Muffins backen?

Kein Problem, voilà Griechische Kartoffel-Cupcakes mit Feta-Haube!

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