Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten
Haben auch Sie schon mal dieses Gefühl, dass Sie sich anders ernähren, wenn Sie müde sind und keine Energie mehr haben? Diese Frage kann ich nicht wissenschaftlich beantworten, sondern nur aus eigener Erfahrung heraus berichten.
Ihr Tagespensum ist viel zu viel. Ihre Anforderung an sich selbst auch? Bis Sie alles erledigt haben sind vom Aufstehen bis zum ins Bett gehen 16 Stunden vergangen. Sie hatten kaum mal eine Pause? Die Energielosigkeit schleicht sich immer wieder ins Tagesgeschehen. Sie spüren die Konzentrationsschwäche. Ihre Gedanken verselbstständigen sich: «Jetzt eine Runde schlafen und erholen.» Doch was machen wir in den meisten Fällen? Wir versuchen, wieder Energie zu bekommen in Form von Snacks und Süssem. Egal ob Gummibärchen auf dem Schreibtisch, die Scheibe Käse aus dem Kühlschrank oder der Schokoriegel an der Tankstelle, es spielt keine Rolle: Hauptsache etwas zwischen die Zähne.
Energielosigkeit macht erfinderisch
Das Schlimme daran ist, wir glauben sogar, dass unsere Energie nach dem Essen wieder voll da ist. Doch Pustekuchen! Kurzfristig mag die Leistungsbereitschaft wieder vorhanden sein, doch ganz schnell flaut sie auch schon wieder ab. Mir geht es immer wieder so. Mittlerweile beobachte ich mich sehr genau und frage mich, warum das so ist. Nach langem Hin und Her überlegen, wurde mir kürzlich erst so manches richtig bewusst.
Ich war mit tollen Menschen als Aussteller auf einer Messe. Für mich war klar, diese Messe musste ein Erfolg werden. Gedanklich war ich nur damit beschäftigt, wie können wir das Beste aus der Messe herausholen. Ich beobachtete Menschen, schrieb Listen, sprach Menschen an, informierte und inspirierte sie. Nach getaner Arbeit machten wir uns abends weitere Gedanken, wie und was wir besser machen können.
Kraft tanken nach einem anstrengendem Arbeitstag
Nach einen anstrengendem Tag gehört natürlich ein schönes Essen und ein Bierchen – oder auch zwei oder drei – dazu. In meinen Augen rundet das so einen ereignisreichen Tag ab.
In diesen Messetagen fiel mir auf, dass ich mein Essverhalten beim Frühstück auf meinen Ernährungstypen abgestimmt hatte. Vor lauter Tun auf der Messe merkte ich gar nicht, dass der Hunger an mir nagte. Mir fiel es erst auf, als mich jemand fragte, ob ich nicht mal etwas essen gehen wollte. So aß ich eine sehr gute Wildwurst. Das war es an Kalorienzufuhr für die nächsten vier Tage. So dachte ich, dass meine Kilos purzeln.
Den ganzen Tag war ich auf den Beinen und das nicht nur stehend, sondern bewegend durch die ganze Messe. So eine Messegelände kann ganz schön groß werden, um mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Stand anvisieren, hingehen, gutes Gespräch führen, zurück an den Stand gehen, Notizen machen, und weiter im Text. Das konnte doch nicht nur fürs Geschäft, sondern auch nur gut für die Figur sein.
Mein Schlaf war anders als wie zu Hause
Im Hotel schläft bestimmt jeder anders als zu Hause. Vor lauter Gedanken zur Messe, wurde ich immer wieder wach. Ich stand auf und machte mir Notizen. Irgendwie war ich voller Energie und irgendwie doch so müde.
Bei meiner Selbstbeobachtung fiel mir folgendes auf: Je weniger ich schlafe, umso mehr Energie brauche ich für mein tägliches Tun. Wenn ich ein Leistungstief habe, versuche ich fehlende Energie durch Essen wieder zu bekommen.
Zu Hause sieht das dann schon mal so aus: Kühlschranktür auf und gucken was drin ist, Kühlschranktür zu und wissen was drin ist. In dem Moment sagen meine Gedanken: «Heike lass es, das tut dir nicht gut.»
Doch zehn Minuten später, wenn es überhaupt so lange dauert, geht die Kühlschranktür wieder auf und ich befördere gezielt etwas in meinen Mund. Kennen Sie solche Situationen? Wäre einen Kühlschrank im Zimmer gewesen, hätte ich bestimmt nicht geschlafen, sondern gegessen, um Energie zu bekommen.
Mit Blick auf die Waage
Von dieser Messe, von der ich nur das Beste für alle Beteiligten rausholen wollte, brachte ich 3,5 Kilo mehr an Gewicht mit nach Hause. Nein, es ist nicht zusätzliche erotische Nutzfläche, es nervt mich. Doch was ist geschehen? Warum doch wieder mehr Gewicht als vorher?
Aus meiner Sicht als Mineralstoffberaterin und Zellmanagerin durchleuchte ich mich immer öfter und genauer, obwohl mir das Durchleuchten anderer Menschen sehr viel leichter fällt. Die eigene Wahrheit der eingeschlichenen Gewohnheiten zu erkennen, tut weh. Denn ich habe, genau wie jeder andere auch, meine eigenen liebgewonnenen Gewohnheiten und möchte die ja irgendwie nicht missen.
Liebgewonnene Gewohnheiten ändern
Wenn wir erkennen, dass die Gewohnheiten nichts Gutes bringen, gilt es sie zu ändern und das ist verdammt hart. Das bedeutet nämlich, dass wir unsere Komfortzone verlassen müssen. Allerdings brauchen wir hierzu Energie. Diese Energie bekommen wir durch richtige Ernährung, am besten ernährungstypisiert mit genügend Schlaf. Zum Schlaf kommen wir später. Jetzt bleiben wir erst einmal beim Essen.
Mahlzeiten sollte uns mit Mineralstoffen versorgen
Mir ist sehr bewusst, dass jeder Mineralstoff eine Aufgabe in unserem Wunderwerk «Körper» übernimmt, wenn er ausreichend vorhanden ist.
So hat der Mineralstoff Kalium phosphoricum (Kaliumphosphat, phosphorsaures Kalium) unter anderem die Aufgabe Energie zu liefern. Wenn wir mehr Energie benötigen, verbraucht unser Organismus sehr viel von diesem Mineralstoff.
Bei der Messe habe ich durch meine Gedanken, mein Tun und mit wenig Schlaf, viel Energie verbraucht. So hätte ich nachts, wenn ich gehabt hätte, Haselnüsse essen können. Der Heißhunger darauf war riesengroß. Dazu machen Haselnüsse auch nicht dick, außer sie verstecken sich in Schokolade. Die ist jedoch nicht so prickelnd für die Figur. Doch wenn der Energielevel unten ist, liefert der Zucker in der Schokolade zwar kurzfristig den Energieschub, aber eben nur kurz.
Haselnüsse liefern pure Energie
in Haselnüssen stecken viele Mineralstoffe: Kalium, Phosphor, Magnesium, Schwefel, Calcium und Chlorid. Kalium ist am meisten vorhanden.
So ist im Kalium phosphoricum das richtige Mischungsverhältnis und bildet das lebensnotwendige Lezithin. Es wird nicht nur für unser Gehirn, sondern auch für den Fett- und Eiweißstoffwechsel benötigt. Zudem ist dieser Mineralstoff ein hervorragender Energieträger. Hätte ich über die Messezeit diesen Mineralstoff zugeführt, hätte ich bestimmt mehr Energie zur Verfügung gehabt.
Doch ich habe meinem energielosen Körper dazu noch energieraubende Nahrung zugeführt, wie abends die Bierchen. Das kann nicht funktionieren. Denn Bier zählt zu den Kohlenhydraten und davon brauche ich nicht so viel, wie von der Nahrung aus der Eiweißgruppe.
Ich versuchte diese Energie wieder zu bekommen durch ernährungstypisiertes Essen, jedoch hätte ich, um Pfunde einzusparen, dazu besser ein Glas Wein getrunken. Das wäre bei meinem Ernährungstypen viel besser gewesen. Denn ein trockener Wein zählt zu der Nahrungsmittelgruppe Eiweiß. Ich bin nun mal der Eiweißtyp.
An energieraubenden Tagen heißt es den Körper gut zu versorgen und dazu gehört nicht nur das Essen, sondern auch genügend Schlaf. Dazu berichtet Focus online über eine Studie aus England zu Übergewicht, dass sich Ihre Schlafdauer auf Ihren Bauchumfang auswirkt.
Geht es Ihnen so wie mir? Haben Sie Heißhunger-Attacken oder ihr Energielevel ist zu tief? Sie fühlen sich einfach nicht mehr wohl in Ihrer Haut? Melden Sie sich gerne bei mir telefonisch zu einer kostenlosen Sprechzeit unter folgender Telefonnummer an:
+49 151 42417427 (Mittwochs von 10:00 – 11:00 Uhr und von 18:00 – 19:00 Uhr) oder schreiben Sie mir eine Mail. Wir finden eine ganz individuelle Lösung für Sie.
Ich wünsche Ihnen von Herzen genug Schlaf und viel Energie.
Ihre
Heike Ochel-Herwig