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Geräucherte Maräne mit Forellenrogen. Gegrilltes Ur-Rind mit Brunnenkresse, eingelegten Zwiebeln und Knäckebrot. Über Tang geräucherter weißer Heilbutt an Algenmayonnaise mit Rentierfleisch und luftgetrockneter Schafskeule. Dazu Waffeln mit Brunost, dem traditionellen karamellisierten Käse, oder Räucherlachs: Norwegische Köche und Spezialitätenhersteller haben eigens zur Internationalen Grünen Woche Menüs und Appetizer kreiert, um den Besuchern Lust auf das nordeuropäische Land Norwegen zu machen.
Dementsprechend außergewöhnlich liest sich die Speisekarte des norwegischen Restaurants auf der Grünen Woche, das auch in diesem Jahr wieder zu einem der beliebtesten der internationalen Landwirtschaftsschau zählen dürfte. Und weil zu gutem Essen auch gute Getränke gehören, werden an der standeigenen Bar Biere von 16 verschiedenen norwegischen Brauereien, Cider von fünf Produzenten und natürlich der allseits geschätzte Aquavit gereicht.
In den vergangenen Jahren hat in Norwegen still und leise eine kulinarische Revolution stattgefunden. Diese ging mit einem merkbaren Anstieg an regionalen und biologisch angebauten Erzeugnissen einher. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den ansteigenden Wohlstand und die Bereitschaft, mehr Geld für hochwertige Produkte auszugeben. Ebenfalls dazu beigetragen hat ein neuer Stolz auf norwegische Esstraditionen und Zutaten.
Die Deutschen reisen immer häufiger nach Norwegen
Die Besucherzahlen steigen seit Jahren kontinuierlich. Und mehr als zwei Drittel der für eine Studie von Innovation Norway befragten Deutschen erwarten von einem Urlaub in Norwegen auch kulinarische Erlebnisse. Mit den Delikatessen, die Fjorde, Fjelle, Meer und Acker bieten, wollen die Norweger nun noch mehr Deutsche in ihr Land locken. «Norwegische Produkte gehören zur Weltspitze, norwegisches Essen soll den Deutschen einen weiteren Grund geben, Norwegen zu besuchen», sagt Inger Solberg, bei Innovation Norway für Nachhaltigkeit verantwortlich.
Aus Fjordnorwegen zur Grünen Woche kommen etwa Fisch und Meeresfrüchte, preisgekrönte Austern, aber auch Wild-, Rind- und Schaffleisch sowie Apfelprodukte wie z.B. Cider – traditionelle Waren, die von den Köchen und Produzenten des Landes modern interpretiert werden.
Für die Region Trøndelag haben die Köche Lars Erik Vesterdal und Jostein Austli ein Menü erstellt, dessen Hauptzutaten Rentier, Elch, Lamm, Käse, Lachs, Heilbutt, Miesmuscheln und Hering sind. Fjellnorwegen zeigt mit Spezialitäten wie z.B. geräucherter Elchsalami, wie eng Essen, Kultur und Natur in der Region verbunden sind.
Die Internationale Grüne Woche findet in diesem Jahr zum 83. Mal in den Messehallen am Berliner Funkturm statt. Norwegen ist zum 31. Mal dabei. Der Stand in Halle 8.2 wird am 19. Januar 2018 um 9.30 Uhr vom Landwirtschafts- und Ernährungsminister des Landes, Jon Georg Dale, eröffnet. Die Messe endet am 28. Januar.
Weitere Informationen: Kulinarisches Norwegen auf visitnorway: www.visitnorway.com
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