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Mücken sind verdammt lästig, nicht nur durch ihr ewigen Gesurre und Gebrumme. Vor allem jucken Mückenstiche manchmal eine gefühlte Ewigkeit. Mit Fuchteln und Hauen erreicht man in der Regel nichts. Mit ein paar Tipps kann man sich aber gegen Mücken wehren.

Wenn es wärmer wird, sitzen abends viele lieber noch gemütlich draußen als vor dem Fernseher. Aber dann geht es das Summen und Surren los – die Stechmücken kommen. Auch die Flucht nach drinnen macht es oft nicht besser. Ein kleiner Trost: Immerhin übertragen Mücken hierzulande keine Krankheiten. Lästig sind sie trotzdem. Was hilft gegen die Quälgeister?

Mückenschwarm in der Dämmerung
Bei der Abenddämmerung geht es das Summen und Surren los – die Mückenstiche nehmen zu. Photo by Pixabay

Kleidung: Manche Mücken lieben Dunkelblau und Schwarz – aber nicht alle. «Man sollte hellere, hautbedeckende Kleidung tragen», sagt Prof. Thomas Löscher vom Berufsverband Deutscher Internisten. Am besten wählt man keine eng anliegende Kleidung: Zum einen, weil die Mücken dann durch den Stoff ins Leere stechen und zum anderen, weil Mücken bei weiterer Kleidung nicht so sehr von den Duftstoffen angelockt werden.

Gegen Mückenstiche gibt es verschiedene Abwehrmittel

Repellents: Insektenabwehrmittel gibt es etwa in Form von Sprays, Lotionen oder Cremes, die vor allem auf die unbedeckte Haut aufgetragen werden. «Produkte mit den Wirkstoffen DEET oder Icaridin sind wirksamer als Mittel mit ätherischen Ölen wie Zitrus oder Eukalyptus», sagt Löscher. Sie wehren Mücken durch ihren Duft ab. Einen guten Schutz bieten Mittel, die etwa 30 Prozent DEET enthalten. Sie halten vier bis fünf Stunden, danach sollte man sie erneuern. Laut Löscher können sie 90 bis 95 Prozent der Mückenstiche verhindern.

Sprays mit den Wirkstoffen DEET oder Icaridin sind wirksamer als Mittel mit ätherischen Ölen wie Zitrus oder Eukalyptus.
Sprays mit den Wirkstoffen DEET oder Icaridin sind wirksamer gegen Mückenstiche als Mittel mit ätherischen Ölen wie Zitrus oder Eukalyptus. Photo by Pixabay

Netze: Eine sehr effektive Maßnahme gegen Mücken sind Netze. Es gibt zum Beispiel Moskitonetze für das Bett oder Mückengitter für Fenster. Besonders gut schützen Netze die mit Insektiziden wie Pyrethroiden imprägniert sind. Diese kommen vor allem in Gebieten zum Einsatz, in denen die Malaria oder das Dengue-Fieber übertragen werden. Auf die Kleidung aufgetragen hält das Insektizid acht bis zehn Wochen, sofern man sie nicht wäscht. Es wirkt auch gegen Zecken.

Auf Insektenvernichtungsgeräte sollte man verzichten

Elektrische Insektenvernichter: Auf UV-Strahler und ähnliche Insektenvernichtungsgeräte sollte man verzichten, empfiehlt Löscher. Deren Wirksamkeit sei ohnehin begrenzt und außerdem sollte man die Mückenpopulation hierzulande nicht reduzieren. Denn biologisch gesehen haben die lästigen Quälgeister ja durchaus ihren Sinn – ihre Eier und Larven sind zum Beispiel ein wichtiges Glied in der Nahrungskette.

Die lästigen Quälgeister haben durchaus ihren Sinn - ihre Eier und Larven sind zum Beispiel ein wichtiges Glied in der Nahrungskette.
Die lästigen Quälgeister haben durchaus ihren Sinn – ihre Eier und Larven sind zum Beispiel ein wichtiges Glied in der Nahrungskette. Photo by Pixabay

Und wenn alle Maßnahmen nichts gebracht haben und man gestochen wurde? Bei Mückenstiche sollte man kühlen, empfiehlt der Berufsverband der Deutschen Dermatologen. Wer häufig gestochen wurde oder stark reagiert, kann auch ein Antihistaminikum einnehmen.

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