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Kleidung, Schatten, Sonnencreme: Der richtige Sonnenschutz ist gar nicht so schwierig – wird aber viel zu häufig vernachlässigt. Wenn die Sonne gerade so schön scheint, vergessen die Menschen die Risiken. Dabei ist UV-Strahlung größter Faktor für die Entstehung von Hautkrebs, mit rund 270.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung in Deutschland.

Wer die Sonne unbeschwert genießen will, sollte deshalb die wichtigsten Sonnenschutz-Regeln nicht nur kennen, sondern auch anwenden. Empfehlenswert ist vor allem reflektierende bunte Kleidung, um direkter Sonneneinstrahlung zu entgehen. Weiße Kleidung hingegen absorbiere die Sonnenstrahlen und ist deshalb weniger als Schutz geeignet. Auf jeden Fall ist Kleidung die erste Wahl in Sachen Sonnenschutz. Dazu gehören natürlich auch Sonnenhüte.

Sonnenschutz-Regeln nicht nur kennen, sondern auch anwenden

Vor allem sollten Eltern unbedingt als gutes Vorbild für ihre Kinder vorangehen und den Sonnenschutz für sich ebenso wie für den Nachwuchs ernst nehmen. 75 Prozent der Hauttumore lassen sich vermeiden, wenn vor dem 20. Lebensjahr kein Sonnenbrand vorlag. Dass sich Hautkrebs erst nach Jahren zeigt, sei auch ein Problem bei der Aufklärung.

Vater und Sohn am Strand: Sonnenschutz ernst nehmen
Eltern sollten unbedingt als gutes Vorbild für ihre Kinder vorangehen und den Sonnenschutz ernst nehmen. Quelle: pixabay

Zwischen 2015 und 2017 nahm laut TK-Hautkrebsreport nur jeder Fünfte gesetzlich Versicherte in Deutschland eine Früherkennungsuntersuchung in Anspruch. Zum gesunden Sonnengenuss gehört auch Sonnencreme – und zwar an den richtigen Stellen und in ausreichender Menge. Außerdem sollte die Creme bereits etwa 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne aufgetragen werden.

Der Lichtschutzfaktor sollte sich auch nach dem individuellen Hauttyp richten. Sonnenbräune bietet an sich zwar einen gewissen Schutz um UV-Strahlen abzuwehren, zugleich aber ein Alarmsignal dafür ist, dass die Haut durch schädliche UV-Strahlung bereits verletzt wurde: Die Haut reagiert mit der Braunpigmentierung, um bei einer weiteren UV-Belastung besser geschützt zu sein. In jedem Fall sollte intensive Sonnenbelastung mit daraus resultierender starker Bräunung vermieden werden.

10 Tipps um den Sommer und die Sonne unbeschwert genießen zu können

  • Vermeiden Sie jeden Sonnenbrand: «Die Haut vergisst nichts». Deshalb erhöhe bereits ein einziger Sonnenbrand die Gefahr an Hautkrebs zu erkranken, erheblich. Dabei macht es übrigens keinen Unterschied, welche Körperpartie betroffen ist.
  • Kleidung ist der beste Sonnenschutz: Vor allem bunte Kleidung schützt effektiv gegen Sonnenbrand. Lange, luftige Kleidung, Sonnenbrille sowie Hüte sollten deshalb die erste Wahl beim Sonnenschutz sein.
  • Mittagssonne meiden: Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonneneinstrahlung am intensivsten. Auch Aspekte wie Breitengrad, Höhe, Temperatur und Jahreszeit beeinflussen die Stärke der UV-Strahlung. Das ist vor allem für den Urlaub im Süden zu beachten.
  • Sonnencreme aus dem vergangenen Jahr nicht mehr verwenden: Bereits geöffnete Sonnencremeflaschen sollten nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums nicht mehr verwendet werden. Hintergrund ist die nachlassende Wirkstoffkonzentration des UV-Schutzmittels.
Sonnencreme als Sonnenschutz auf dem Knie aufgetragen mit einem Herz
Beim Sonnenschutz nicht kleckern, sondern klotzen. Nur wer sich dick genug eincremt, ist ausreichend geschützt. Quelle: pixabay
  • Auch im Schatten durch Kleidung und Sonnencreme schützen: Wasser, Sand oder helle Wände sind Reflexionsflächen für die Sonne.
  • Sonnencreme großzügig verwenden, vor allem «Sonnenterrassen» wie Ohren, Nase, Schultern, Nacken, Fußrücken reichlich eincremen.
  • Sonnencreme mit UVA- und UVB-Schutz verwenden: Die Strahlen dringen unterschiedlich tief in die Haut ein, können letztlich aber beide für Sonnenbrand verantwortlich sein. Grundsätzlich tut die Sonnenstrahlung aber natürlich nicht weh – das ist bei der Gefahreneinschätzung das Problem.
  • Sonnencreme möglichst schon eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne auftragen.
  • Möglichst hohen Lichtschutzfaktor verwenden, empfindliche Hauttypen mindestens LSF 30. LSF 30 bedeutet, dass Sonnenanbeter 30-mal länger in der Sonne bleiben können als ohne.
  • Sonne «gesund» genießen ist erlaubt: Wie das eine Stück Schokolade ist auch die Sonne ein Gewinn. Sie liefert beispielsweise Vitamin D und ist auch für unsere Psyche wertvoll.

Sonnencreme auf den persönlichen Hauttyp abstimmen

Um das Spektrum der UV-Strahlen möglichst gut abzudecken und so einen bestmöglichen Sonnenschutz zu gewährleisten, müssen mehrere Lichtschutzfilter kombiniert werden. Ausserdem können photoinstabile Filter durch andere geschützt werden. Zwischen den Filtern kann es aber auch zu Interaktionen kommen, wodurch die Wirkung einzelner Filter wieder verloren gehen kann. Eine gezielte Auswahl bei der Kombination der Filter ist daher unerlässlich.

Die Sonnencreme sollte deshalb auf auf Ihren individuellen Hauttyp abgestimmt werden. Lassen Sie sich noch heute von mir unverbindlich beraten. Sie erreichen mich unter +49 9281 779 5892 oder www.hautandmore.com.

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