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Eins ist sicher: Älter werden wir alle, alt nur die, die es sich einreden. Doch wo findet man eine neue Heimat für die ältere Generation, wenn keine Möglichkeit gegeben ist, sie zu Hause zu unterstützen? Die Großfamilie gibt es kaum noch und wenn alle im Haushalt berufstätig sind, bleibt nur noch der Pflegedienst, der nur wenige Minuten nach dem Wohl der zu betreuenden Person sehen kann. Wie kann verantwortungsbewusst eine Lösung gefunden werden?
Eine mögliche Lösung
Wir haben uns ein Haus ausgesucht, das der „Medizinische Dienst der Krankenkassen“ mit der Bestnote 1,0 ausgezeichnet hat: die Seniorenresidenz Alexa in Dresden. Die Geschäftsleitung des Senioren- und Pflegeheim Alexa sieht sich als Freund der Gäste. Nicht Bewohner, nicht Insassen, nicht Mieter. Gäste, die sich in jeder Hinsicht wohlfühlen sollen. Doch Wohlfühlen reicht Frau Heyde-Wolfram nicht aus. „Da könnten wir ja unseren Gästen Süßigkeiten, Kuchen und Likör im Überfluss anbieten und viele würden sich wohlfühlen. So kann das aber nicht gehen. Schließlich haben wir auch die Verantwortung übernommen, das Bestmögliche für unsere Gäste zu realisieren.“

Das Beste für die Gäste
Was ist nun das Beste? Frau Scholz, verantwortlich für das tägliche Programm der Gäste: „Das Beste ist, dass sich unsere Lieben wohlfühlen und bei uns die Voraussetzung bekommen, gesund ein hohes Alter zu erreichen. Wir wollen keine Begleitorganisation bis zum Tod sein. Wir wollen den Genuss, gepaart mit der bestmöglichen Betreuung, Ernährung und dem kompletten Wohlfühlprogramm.“ Was ist dieses Wohlfühlprogramm? „Das ist, streng genommen, ganz einfach: Wir sehen fünf wichtige Kriterien, die unsere Gäste gesund erhalten: Gesunde Ernährung, richtig trinken, was gerade bei betagten Menschen ein Problem sein kann, ausreichend und vor allem dem Alter angepasste Bewegung, geistig rege sein und besonders wichtig: In der Gemeinschaft viel lachen. Nicht gekünstelt, nicht aufgesetzt, sondern von ganzem Herzen. Dazu muss die Atmosphäre stimmen.“

Frau Scholz ist immer für neue Ideen offen. So wird auf Wunsch eine Stoffwechselmessung angeboten, mit der die Bewohner ihren Ernährungstyp kennenlernen und in Abstimmung mit dem Residenzrestaurant kann sich jeder die für ihn richtige Nahrung zusammenstellen lassen.
Herzliche Fröhlichkeit
Wenn man sich ein wenig umsieht in dieser Wohnanlage, dann hat man plötzlich sehr viele fröhliche Menschen um sich. Willkürlich herausgegriffen sprechen die älteren Herrschaften eine Sprache, die unserer Gesellschaft fast abhandengekommen ist: die Sprache des Herzens und der Herzensgüte. Nicht der sogenannte Altersstarrsinn, nicht die Besserwisserei, die man „den Alten“ so gern andichtet, nein, fast mit schelmischem Humor und manch einem Augenzwinkern scheint hier die Fröhlichkeit zu leben.

Frau Scholz nimmt ihre Aufgabe sehr ernst, wenngleich sie selbst diese Fröhlichkeit ausstrahlt, die mitreißt, die eigene Sorgen plötzlich vergessen lässt, die einem ein Wohlfühlgefühl vermittelt und man nicht so recht weiß, wie es dazu kommt. Das ist eine Kunst, die sie beherrscht und wie bereits Curt Götz alias Frauenarzt Dr. Praetorius den Humor in Krankenhäusern eingeführt hat, so vermitteln Frau Scholz und Frau Heyde-Wolfram mit ihren Mitarbeitern die Fröhlichkeit in ihrer Residenz.
Es kommt allerdings auch die finanzielle Situation zum Tragen. „Hier ist man nicht so sehr auf einen zu spitzen Bleistift angewiesen“, sagt Herr Wolfram, Leiter des Hauses. „Durch die an die Bedürfnisse angepassten Kosten können wir unseren Gästen das bieten, was sie wirklich benötigen und sie sich in einem Umfeld bewegen können, das altersgerecht ist. Die zentrale Lage hier in Dresden, neben unserem eigenen Garten, bietet weitere Möglichkeiten direkt vor der Haustür.“

Die Zimmer sind so gestaltet, dass sie die Bedürfnisse auch eingeschränkt bewegungsfähiger Menschen berücksichtigen. Das sind z. B. schwellenlose Bäder und Kühlschränke in Augenhöhe, Sicherheitseinrichtungen, Platten und Tische, die mit dem Rollstuhl unterfahrbar sind.

Die Vergangenheit noch einmal erleben
„Gerade Demenzerkrankte können sich nicht an die letzten Jahre, geschweige denn an die letzten Tage erinnern. Daher haben wir einen Raum eingerichtet, in dem unsere Bewohner die 30 – 40 Jahre alte Vergangenheit erleben können. Dieser Raum ist tapeziert wie damals und viele Utensilien der DDR sind vorhanden.

Plötzlich blühen unsere Lieben auf und es beginnen Gespräche, als sei es gestern gewesen. An den Gesichtern erkennt man, wie glücklich unsere Bewohner sind“, sagt Frau Heyde-Wolfram.
Sehr gute Verkehrsanbindung
Dresden bietet neben der idealen Größe auch eine gute Verkehrsanbindung. Über Schnellstraße oder Autobahn, wie auch das hervorragende öffentliche Verkehrsnetz, ist der Großraum um Dresden schnell erreicht. Die Bahnverbindungen nach Leipzig oder Berlin sind gut und oft ohne umzusteigen erreichbar. Das ist positiv für Besucher, aber natürlich auch für die Bewohner.

Von Hasen und Schildkröten
Im Garten befinden sich einige Gehege, in denen sich Kaninchen und Schildkröten wohlfühlen und den Bewohnern des Hauses Abwechslung und Freude schenken. „Tiere haben eine besondere Ausstrahlung und können sich sehr positiv auf die Psyche unserer Bewohner auswirken.

In unseren betreuten Wohnungen können die Bewohner selbstverständlich ihre Haustiere mitbringen. Einzige Voraussetzung: Sie müssen sich selbst um die Tiere kümmern und sie versorgen können.“
Bestnote für das Haus
Häufig hört man von grausamen Pflegezuständen in manchen Altenheimen. In diesem Punkt ist Frau Heyde-Wolfram stolz, verkünden zu können, dass der Medizinische Dienst der Krankenkassen ihr Haus mit der Bestnote 1,0 ausgezeichnet hat. Die Zustände sind auch so, wie man sie erhofft, aber nicht überall findet: 24-Stundenbetreuung, Vor- und Nachsorge bei Krankenhausaufenthalten, gerontopsychiatrische Betreuung an Demenz erkrankter Personen und viele auf unterschiedliche Krankheiten abgestimmte individuelle Therapien.

Der Vergleich ist wichtig
Das Haus Alexa ist ein Haus mittlerer Größe, von deren Qualität man sich mehr wünschen würde. Genau das gibt es auch: In den neuen Bundesländern gibt es 12 Alexa Residenzen, die jedoch nicht als Kette, sondern individuell geführt werden.
Die Häuser sind keine Massenanstalt, es bleibt Platz für die individuelle, familiäre Atmosphäre. Täglich gibt es neue Angebote, an denen die Senioren teilnehmen können, aber nicht müssen.
Natürlich gibt es auch andere Seniorenresidenzen, die ausgezeichnet geführt werden. Wir haben hier ein Beispiel vorgestellt. Wer einen Alterssitz sucht, kann sich Alexa ansehen und hat einen guten Eindruck, worauf es ankommt. Dann fällt der Vergleich leichter und man weiß, worauf man achten sollte. Das ist eine gute Grundlage, um für die entsprechende Person oder sich selbst die beste Lösung zu finden. Gerade der Vergleich zeigt oft die beste individuelle Lösung für die suchende Person.
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© Bilder: Stefan Weller